Lebkuchen und Pfefferkuchen
Wann entstanden und woher kommen diese Namen?
Zu den Grundzutaten eines Lebkuchens gehören Honig, Nüsse und edle Gewürze. All dies machte Lebkuchen zu einem Backwerk, welches für die Gesunden eine Speise war, um bei Kräften zu bleiben und für die Kranken, um wieder zu Kräften zu kommen. Deshalb nannte man ihn
Lebenskuchen
Die edlen Gewürze, die einst nicht nur besonders kostbar waren, sondern auch nur als Arznei von Apothekern verkauft werden durften, hießen damals allgemein "Pfeffern" und gaben so dem Backwerk den bis heute bekannten Namen
Pfefferkuchen
Die Bäcker hatten von jeher Spielraum für den Einsatz dieser edlen Zutaten und konnten so Ihre Geschmacksausrichtung steuern. So gibt es bis heute die verschiedensten Kreationen.
Als besonderes Geheimnis wurde auch die Lager- und Gärdauer der Grundteige gehütet und nur an die Erben der Meister weitergegeben.
Auch unsere heutigen Rezepturen haben ihren Ursprung in dieser geheimnisvollen Vergangenheit und werden unter ständiger Kontrolle angewandt und verfeinert.